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aktuelles aus dem Kreisverband Plön

Symbolbild: Kontakt zum SoVD Kiel

Moin im Kreisverband Plön!

Hallo liebe Mitlieder und Freunde des SoVD Kreisverbands Plön

Aktuell findet in Damp die Landesverbandstagung des Landesverbands Schleswig-Holstein statt.

Am Samstagvormittag fand der öffentliche Teil statt, bei dem es neben einer guten Moderation durch Jan Martensen auch wieder musikalische Einlagen durch die Bigband des Theodor Storm Gymnasiums Husum.

Zu den Redner diese vormittags zählten:

  • Alfred Bornhalm (Landesvorisz´tzender und Sovd-Präsident)
  • Sabine Mues (frischgewählte Kreispräsidentin Rendsburg-Eckernförde)
  • Michaela Engelmeier (SoVD Bundesvorsitzende)
  • Kristina Herbst (Landtagspräsidentin)
  • Hans-Otto Umlandt (Tagungspräsident Landesverbandstagung)

Alle Redner legten die Notwendigkeit des SoVD klar und zeigten auch die Erfolge auf.

Ursula Engelen-Kefer: „EU-Mindestlohnrichtlinie bleibt hinter den Erwartungen zurück“

Der Richtlinien-Vorschlag der EU-Kommission für angemessene Mindestlöhne in den Mitgliedstaaten kommt eigentlich genau zum richtigen Zeitpunkt: Trotz Arbeit steigt die Armut in Europa aktuell und die Problematik wird sich pandemiebedingt weiter verschärfen“, betont SoVD-Vizepräsidentin Ursula Engelen-Kefer.

„Um Armut in Europa aber erfolgreich zu bekämpfen, brauchen wir in Europa einen Mindestlohn von 60 Prozent des mittleren Einkommens in den einzelnen EU-Mitgliedstaaten“, so Engelen-Kefer weiter.

Der Vorschlag der EU-Kommission bleibt weit hinter dieser Forderung zurück. Der Vorschlag legt weder ein gemeinsames Mindestlohnniveau fest noch verpflichtet er die Mitgliedstaaten zur Einführung gesetzlicher Mindestlöhne.

In Deutschland steigt der gesetzliche Mindestlohn bis Mitte 2022 in Trippelschritten auf lediglich 10,45 Euro pro Stunde. „Um Armut im Alter abzuwenden, ist in Deutschland ein Mindestlohn in Höhe von aktuell 13 Euro notwendig“, fordert Engelen-Kefer. „Klar ist für uns auch: Er muss jährlich angepasst werden.“

Besonders wichtig ist die in dem EU-Richtlinienentwurf vorgesehene Einbeziehung der Tarifparteien sowie die Stärkung der Tarifverhandlungen. Auch hierbei gibt es in Deutschland noch erheblichen Nachholbedarf.

V. i. S. d. P.: Fabian Müller-Zetzsche