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aktuelles aus dem Kreisverband Plön

Symbolbild: Kontakt zum SoVD Kiel

Moin im Kreisverband Plön!

Hallo liebe Mitlieder und Freunde des SoVD Kreisverbands Plön

Aktuell findet in Damp die Landesverbandstagung des Landesverbands Schleswig-Holstein statt.

Am Samstagvormittag fand der öffentliche Teil statt, bei dem es neben einer guten Moderation durch Jan Martensen auch wieder musikalische Einlagen durch die Bigband des Theodor Storm Gymnasiums Husum.

Zu den Redner diese vormittags zählten:

  • Alfred Bornhalm (Landesvorisz´tzender und Sovd-Präsident)
  • Sabine Mues (frischgewählte Kreispräsidentin Rendsburg-Eckernförde)
  • Michaela Engelmeier (SoVD Bundesvorsitzende)
  • Kristina Herbst (Landtagspräsidentin)
  • Hans-Otto Umlandt (Tagungspräsident Landesverbandstagung)

Alle Redner legten die Notwendigkeit des SoVD klar und zeigten auch die Erfolge auf.

"Menschen mit Behinderungen müssen im Fokus stehen"

Die SoVD-Jugend sorgt sich um die Lage von Menschen mit Behinderungen in der Ukraine. Ihr Vorsitzender Sebastian Freese äußert sich hier im Interview.

Foto des SoVD-Bundesjugendvorsitzenden Sebastian Freese
SoVD-Bundesjugendvorsitzender äußert sich zum Krieg in der Ukraine. Foto: Laurin Schmid

Wie geht es Menschen mit Behinderung in der Ukraine?

Der Krieg bringt für Millionen von Menschen unfassbares Leid, Elend und Zerstörung. Ich bin entsetzt vom Angriff Russlands auf die Ukraine und verurteile diesen aufs Schärfste. Meine volle Solidarität gilt der gesamten ukrainischen Bevölkerung, insbesondere den Kindern und Jugendlichen sowie den Menschen mit Behinderung, die unter diesem Krieg leiden. Millionen von Menschen befinden sich auf der Flucht. Für Menschen mit Behinderung sowie Kinder und Jugendliche ist die Situation besonders dramatisch.

Menschen mit Behinderungen leiden noch stärker unter den Folgen des Krieges gegen die Ukraine. Ob sie nun bei ihrer Familie leben oder in Einrichtungen der Behindertenhilfe, sie können sich weder allein versorgen noch selbst in Sicherheit bringen.

Was sorgt Sie am meisten?

Täglich erreichen uns dramatische Bilder und Nachrichten aus der Ukraine und dem Grenzgebiet. Menschen mit Behinderung werden oft in zerstörten Gebäuden gefunden und müssen geborgen werden. Die Versorgung ist schwierig und meistens ist die Barrierefreiheit in den Notunterkünften nicht gegeben.

Bei Menschen mit kognitiven Einschränkungen und psychischen Erkrankungen wiegt das Kriegstrauma schwerer. Dazu kommt die Sprachbarriere, wenn sie in ein angrenzendes Land flüchten konnten.

Was können wir für Menschen mit Behinderung in der Ukraine tun?

Sie brauchen jetzt unseren Schutz und jede Unterstützung, die wir aufbringen können. Für Menschen mit Behinderung sind Fluchtoptionen oft erheblich eingeschränkt, teilweise sogar fast unmöglich. Diese Menschen, insbesondere wenn sie in Heimen und speziellen Einrichtungen leben, müssen daher im besonderen Fokus von Evakuierungen und Hilfsprogrammen stehen.

Was fordern Sie? Was sollte die Politik unternehmen, um Menschen mit Behinderung in der Ukraine zu helfen?

Wünschenswert ist ein Hilfsfonds und logistische Unterstützung von Organisationen und Helfer*innen vor Ort, die Menschen mit Behinderung versorgen.