Direkt zu den Inhalten springen

aktuelles aus dem Kreisverband Plön

Symbolbild: Kontakt zum SoVD Kiel

Moin im Kreisverband Plön!

Hallo liebe Mitlieder und Freunde des SoVD Kreisverbands Plön

Aktuell findet in Damp die Landesverbandstagung des Landesverbands Schleswig-Holstein statt.

Am Samstagvormittag fand der öffentliche Teil statt, bei dem es neben einer guten Moderation durch Jan Martensen auch wieder musikalische Einlagen durch die Bigband des Theodor Storm Gymnasiums Husum.

Zu den Redner diese vormittags zählten:

  • Alfred Bornhalm (Landesvorisz´tzender und Sovd-Präsident)
  • Sabine Mues (frischgewählte Kreispräsidentin Rendsburg-Eckernförde)
  • Michaela Engelmeier (SoVD Bundesvorsitzende)
  • Kristina Herbst (Landtagspräsidentin)
  • Hans-Otto Umlandt (Tagungspräsident Landesverbandstagung)

Alle Redner legten die Notwendigkeit des SoVD klar und zeigten auch die Erfolge auf.

Gemeinsam noch stärker: „Bündnis Kindergrundsicherung“ und SoVD kämpfen zusammen

SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier: „Kinderarmut ist immer auch Elternarmut. Darum müssen wir Familienleistungen stärker bündeln.“

Berlin. Gestern hat sich das „Bündnis Kindergrundsicherung“ zu einem weiteren Arbeitstreffen versammelt, diesmal in der SoVD-Bundesgeschäftsstelle. Schon 2019 hatte der SoVD die Kindergrundsicherung als sozialpolitisches Ziel auf seiner Bundesverbandstagung offiziell formuliert. „Umso mehr freuen wir uns, dass wir nun gemeinsam dafür kämpfen. Uns beim SoVD geht es wie allen im Bündnis darum, Leistungen zu bündeln. Damit die Kindergrundsicherung aber bei allen ankommt, funktioniert dies am besten mit möglichst nur einer zuständigen Stelle und einer automatisierten Auszahlung“, betont Michaela Engelmeier.

Die SoVD-Vorstandsvorsitzende sieht weiteren akuten Handlungsbedarf: „Mit der Ungleichbehandlung von Kindern muss Schluss sein. Dafür müssen die Kinderfreibeträge in einer Kindergrundsicherung aufgehen, damit nicht weiterhin Spitzenverdienerinnen und -verdiener mehr Geld vom Staat bekommen.“

Das Bündnis wendet sich deutlich an alle, die behaupten, dass es schon ausreichend staatliche Unterstützungsmaßnahmen gebe. „20 Prozent aller Kinder bei uns leben in Armut. Das sollte doch allen Kritikern klar machen, dass der Fehler im System liegt. Das zeigt auch deutlich, dass die Leistungen nicht ausreichen. Um Kinderarmut effektiv bekämpfen zu können, müssen wir also dringend das kindliche Existenzminimum neu definieren. Und in der öffentlichen Debatte wird auch allzu gerne verschwiegen, dass viele der Förderungen vom Staat aktuell gegeneinander aufgerechnet werden. So profitieren Kinder in Familien, die Bürgergeld empfangen, nicht von der Kindergelderhöhung. Denn die 250 Euro werden voll auf den Regelsatz angerechnet. Wir brauchen darum dringend einen Systemwechsel und eine echte Kindergrundsicherung“, so Engelmeier.


Das Bündnis Kindergrundsicherung macht sich mit einer wachsenden Zahl von Mitgliedsverbänden für eine echte Kindergrundsicherung stark. Dabei sollen möglichst viele Leistungen gebündelt, automatisiert sowie in ausreichender Höhe ausgezahlt werden. Weitere Infos zum Bündnis Kindergrundsicherung finden Sie HIER.

V.i.S.d.P.: Peter-Michael Zernechel